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    New York mit kleinem Budget: Die schönsten Ausblicke

    Nina Beer
    Nina Beer

    Keine Frage: New York ist eine teure Stadt. Die schönsten Seiten Brooklyns lassen sich dennoch (fast) umsonst erleben.

    Auf den Stadtfähren, von den unzähligen Dachterrassen, oder von Brooklyns Brücken aus hat man unvergleichliche Ausblicke auf Manhattan. Von unserem Besuch in New York haben wir Tipps für beste Aussichten im Big Apple mitgebracht, die den Geldbeutel schonen.

     

    Rooftops: Die Skyline bei Sonnenuntergang erleben

    Wenn es um den schönsten Ausblick geht, schlägt Brooklyn Manhattan um Längen. Der Blick über den East River auf die Skyline Manhattans lohnt sich zu jeder Tageszeit. Wer wie wir Freunde in der Stadt hat, der genießt den Anblick einfach von einer der unzähligen privaten Dachterrassen.

    Für alle anderen bietet sich der Besuch einer der Bars und Restaurants an. Hier muss es nicht immer gleich die noble Hotelbar sein. Tolle Blicke bietet beispielsweise das französische Bistro Juliette in Williamsburg, Bia, ein vietnamesisches Restaurant direkt neben der Williamsburg Bridge, oder der Biergarten Berry Park.

    Wer es dann doch schicker mag, dem sei die Rooftop-Bar The Lemon’s im Boutique-Hotel The Wythe ans Herz gelegt.

    Egal ob lässig oder nobel: Es lohnt sich, eine winddichte Jacke einzupacken. Denn abends bläst in New York mitunter ein kräftiger Wind und man kühlt im Sitzen leicht aus. Winddicht eingepackt konnten wir den Ausblick auf die ikonische Skyline ungetrübt genießen.

     

    Die Stadtfähren: Auf dem Wasser die Stadt entdecken

    Nie konnte man New York so gut vom Wasser aus erkunden wie heute. Und nie so günstig! Die Stadt ist fast komplett von Wasser umgeben, vier der fünf Stadtteile sind Inseln.

    Neben der East-River-Verbindung, die von Midtown Manhattan aus Williamsburg und Dumbo in Brooklyn ansteuert, gibt es seit 2019 auch eine Fährlinie nach Queens, eine weitere nach Downtown Brooklyn und sogar Fähren nach Rockaway, dem beliebten Ausflugsstrand der New Yorker.

    Auf allen Fähren reisen Einheimische und Touristen zu U-Bahn-Preisen. Die Fähre nach Staten Island ist sogar komplett kostenlos.

    Wir haben uns immer gleich nach Betreten des Bootes einen Sitzplatz an Deck ergattert. Von hier hat man den besten Blick, gerade, wenn es unter den imposanten Brücken hindurch geht. Mit winddichter Bekleidung stört dann auch der kräftige Fahrtwind nicht.

    Unser Highlight war die Fähre frühmorgens nach Staten Island. Zu dieser Tageszeit sind noch wenige Berufspendler unterwegs. Man kann den spektakulären Blick auf die Südspitze Manhattans im dramatischen Morgenrot in aller Ruhe bei einem Kaffee genießen. Mit etwas Glück erwischt man eines der alten Fährboote und reist herrlich nostalgisch im Flair der Siebziger Jahre.

    Auch unser Abstecher ins ehemalige Industrieviertel Red Hook im Süden Brooklyns hat sich gelohnt. In den Lagerhallen dort haben viele Künstler ihre Ateliers und Studios eingerichtet. Sie können während der Red Hook Open Studios besichtigt werden. Unbedingt danach noch leckeres Seafood auf der Terrasse des Restaurants Brooklyn Crab probieren!

     

    Brooklyns Brücken mit dem Rad erkunden

    Brooklyns Brücken lassen sich besonders gut mit dem Rad erkunden, denn jede Brücke verfügt über einen gesondert gekennzeichneten Radweg.

    Schnell und günstig kann man überall in der Stadt die blauen Citi Bikes mieten. Die meisten Brücken sind um die vierzig Meter hoch. Auch wenn die Räder über eine Gangschaltung verfügen, sollte man den langsamen Anstieg nicht unterschätzen. Beim Hinauftreten sind wir bei unserer Tour ein wenig ins Schwitzen geraten. Es lohnt sich deshalb für die Brückentour atmungsaktive Kleidung anzuziehen. Damit man auf dem Weg nach unten nicht auskühlt, zahlt sich ein zusätzlicher Windschutz aus.

    Da es auf der Brooklyn Bridge meistens sehr voll wird, empfehlen wir die Manhattan Bridge und die Williamsburg Bridge besonders für eine kleine Radtour. Auf dem Scheitelpunkt angekommen laden die Querverbindungen zwischen den Radwegen als Rastplätze dazu ein, vom Rad zu steigen und den Blick 360 Grad in die Weite schweifen zu lassen.

    Nina Beer Nina Beer

    Nina Beer

    Für ihre Ideen mit überzeugenden Geschichten in Wort und Bild zu begeistern - das ist der Arbeitsalltag der Münchner Konzeptionerin Nina Beer. Die besten Ideen kommen ihr in der Natur.Beim Running nach der Arbeit oder auf ausgedehnten Touren in den bayerischen und Südtiroler Bergen. Hier ist sie beim Wandern, mit dem Mountainbike und neuerdings auch auf Tourenskiern unterwegs. Von ihren Fernreisen nach Tansania, Myanmar, Chile oder Hawaii kehrt sie mit dem Kopf voller Abenteuer und Geschichten zurück - und stets auch schon mit Plänen für die nächste Reise. Meistens begleitet sie dabei der Südtiroler Fotograf Manuel Ferrigato.

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